App kann durch Urlaubsfotos den Artenschutz unterstützen

Die gemeinnützige Organisation »Wild Me« hat eine App entwickelt, die einzelne Tiere auf Fotos identifizieren und so Naturschützer unterstützen kann. Diese App nutzt charakteristische Muster wie die Flecken von Giraffen, die Streifen von Zebras oder die Punkte von Walhaien, um Tiere individuell zu erkennen. Dadurch werden wichtige Bestandsdaten erfasst, ohne dass Tiere markiert oder mit Sendern versehen werden müssen. Die App scannt Fotos nach Mustern und gleicht sie mit einer Datenbank ab, wobei GPS-Daten Informationen über Standorte und Wanderrouten liefern.

Wildme

Bisher wurden sechs Millionen Fotos von Forschern, Touristen, Tauchern, Schulkindern und Naturfotografen auf die Plattform hochgeladen. Die Bilder werden in »Wildbooks« für 53 Tierarten sortiert. Die App hat bereits 68.400 Wale und Delfine auf mehr als zwei Millionen Fotos identifiziert, was mit herkömmlichen Methoden nicht möglich gewesen wäre.

Die Initiative zeigt bereits Wirkung: Genauere Angaben zu Walhai-Beständen führten zu einer Verschärfung ihres Status auf der Liste der bedrohten Arten. Außerdem sind aus den gesammelten Fotos 80 wissenschaftliche Publikationen entstanden. Kenia nutzt das Programm heute, um seine bedrohten Grevyzebras zu zählen.

Quelle: pm-wissen.com

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