Die spanische Start-up-Firma Idoven konnte eine Finanzierungsrunde in Höhe von 18,5 Millionen Euro für ihr Projekt zur Erkennung von Herzkrankheiten abschließen. Zudem erhielt die Firma eine öffentliche Finanzierung von 6,5 Millionen Euro durch den EIC Accelerator der Europäischen Kommission.
„Unser Fokus liegt auf der Automatisierung der Auswertung von Elektrokardiogrammen, einer wiederholenden Aufgabe, die täglich von Ärzten durchgeführt wird. In Europa beansprucht dies etwa eine Million Stunden pro Tag“, betont Manuel Marina, Mitbegründer und CEO von Idoven sowie Kardiologe.
Das Unternehmen hat eine cloudbasierte künstliche Intelligenz-Plattform entwickelt, die in der Lage ist, „Elektrokardiogramme unabhängig vom Aufnahmegerät zu analysieren, sei es beispielsweise eine Smartwatch“. Derzeit ist das Unternehmen in verschiedenen spanischen Krankenhäusern vertreten, darunter die HM Hospitales-Gruppe, sowie im öffentlichen Gesundheitssystem, ohne jedoch Einzelheiten preiszugeben. Darüber hinaus nutzen sie ihre Dienste in Italien, Finnland, England, Belgien und Portugal. Idoven arbeitet auch an einem Projekt in Zusammenarbeit mit Fifpro, um die Herzen professioneller Fußballspieler in verschiedenen Ländern zu überprüfen.
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