Übersetzung und Prozesssteuerung mit neuronalen Netzen

In Lettland erforschen und entwickeln Forschungsinstitute und Unternehmen aktiv Künstliche Intelligenz (KI), insbesondere für die Prozesssteuerung in der Fischindustrie und die automatisierte Übersetzung und Bearbeitung im Sprachbereich. Maschinelles Lernen spielt dabei eine zentrale Rolle. Dr. Roberts Kadiķis vom lettischen Institut für Elektronik und Computerwissenschaften (EDI) betont, dass KI und maschinelles Lernen einen Boom erleben. Sein Labor entwickelt neue Methoden und verbessert bestehende, um Roboter intelligenter zu machen, etwa für die Sortierung von Fischen und Verpackungen. Das Unternehmen „Peruza“ nutzt diese Technologien in der Fischverarbeitung und erweitert sie auf andere Lebensmittel.

Das lettische Unternehmen „Tilde“ ist führend in der Sprachtechnologie und verwendet maschinelles Lernen für maschinelle Übersetzung, Spracherkennung und Sprachsynthese. Entwicklungsleiter Mārcis Pinnis erklärt, dass sie tiefe neuronale Netze verwenden und großen Wert auf die Sprachstrukturen legen. „Tilde“ unterstützt unter anderem die Europäische Kommission bei der Entwicklung von Maschinenübersetzungslösungen.

Dr. Kadiķis beschreibt die Herausforderungen und Erfolge seines Labors, darunter die Nutzung von Big Data und Grafikkarten für tiefe neuronale Netze seit 2014. Weitere Forschungsbereiche umfassen die Anwendung von Robotern in chaotischen Umgebungen, das Training autonomer Fahrzeuge mit synthetischen Daten, erklärbare KI und eingebettete Intelligenz für mobile Geräte. Lettland wird somit auch in Zukunft innovative KI-Lösungen für den europäischen und den Weltmarkt bieten.

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