Kompetenzzentrum für Gesundheitsalgorithmen entwickelt skalierbare KI-Modelle

Wann darf ein Patient die Intensivstation verlassen? Wie kann künstliche Intelligenz beispielsweise bei der Beantwortung dieser Frage helfen? Schließlich ist es nicht einfach, eine solche revolutionäre Technologie im Gesundheitswesen anzuwenden.

Das Kompetenzzentrum für Gesundheitsalgorithmen hat damit begonnen, eine Reihe von Algorithmen in vier Krankenhäusern zu testen. Ein Algorithmus kann unter anderem vorhersagen, ob ein Patient in das Wartezimmer der Notaufnahme aufgenommen wird oder nach Hause zurückkehren darf. Dies führt zu einem schnelleren Patientenfluss.

In den Niederlanden gibt es bereits nette Algorithmus-Initiativen, aber sie sind immer noch nebensächlich und oft lokal und in einem Krankenhaus anwendbar. Das Kompetenzzentrum entwickelt die Algorithmen gleichzeitig in mehreren Krankenhäusern. Die externe Validierung erfolgt dann in anderen Krankenhäusern, in denen die Modelle nicht trainiert wurden und die Daten somit neu sind. Die Entwicklung und Validierung in mehreren Krankenhäusern hat einen unmittelbaren Vorteil: Dieser Aufbau ist skalierbar. Voraussetzung ist, dass alle SAZ-Krankenhäuser und auch Nicht-SAZ-Krankenhäuser die Algorithmen nutzen können.

KI soll medizinisches Fachpersonal unterstützen. Deshalb setzt das Kompetenzzentrum nicht beim Produkt selbst an, sondern bei den Bedürfnissen der Krankenhäuser. In den letzten Jahren gerieten Notaufnahmen und Pflegestationen in vielen Krankenhäusern zunehmend unter Druck. Das Kompetenzzentrum für Gesundheitsalgorithmen hat dieses Problem als Ausgangspunkt für die Entwicklung der ersten Reihe von Algorithmen genommen. Diese ersten Algorithmen zielen darauf ab, medizinische Fachkräfte in ihrem Arbeitsprozess zu unterstützen, um den Durchsatz durch Vorhersagen der Aufenthaltsdauer in der Notaufnahme, der Aufnahmewahrscheinlichkeit und der Aufenthaltsdauer auf der Pflegestation zu verbessern.

Quelle: nlaic.com

Branchen
Einsatzfelder
Wertschöpfungsaktivitäten
Technologiefelder

Die Informationen zu den KI-Projekten sind unverbindlich. Wir übernehmen keine Garantie für Richtigkeit oder Vollständigkeit. Wir laden Sie herzlich dazu ein, uns jederzeit Projekte und Anfragen per E-Mail zu senden. Wir schätzen Ihr Feedback und sind offen für Ideen. Kontakt: info@cyberlago.net.